Die Runde der Vulkane

Sizilien, Liparische Inseln.

Nach dem wir in Catania 3 Tage den Wirbelsturm Rosa abwettern mussten, konnten wir Sizilien leider nur mit dem Auto erkunden. Wir besuchten zuerst Siracusa - eine reizende, geschichtsträchtige Stadt im Süden von Catania.

In dem bekannten und so reizenden kleinen Taormina östlich von Catania entdeckte ich einen spannenden Stoff - in einem sehr schrägen Geschäft! Der sehr exaltierte Besitzer Goivanni konnte es gar nicht fassen, dass eine Person wie ich, erdig und bodenständig, solche luftige Mode designed.

Zum Vulkan #1, der Etna. Wir brave Österreicher gerüstet für den Gipfelanstieg mit Regenjacken und festem Schuhwerk beschlossen dann doch bei 10 Grad nicht mit der Gondel in den wolkenverhängten Gipfel zu fahren, einen 2,5 Std. langen Aufstieg zum Gipfel zu unternehmen um in den Krater zu schauen. Sehr beeindruckende Farben und Bilder, die auf unseren Fotos nur ansatzweise zu transportieren sind.

Auf den Liparischen Inseln haben wir dann den 2. Versuch gestartet in einen Vulkan zu schauen. Auf den Grande Cratere auf der Insel Vulkano geht man 1,5 Std. Das ist ein netter Aufstieg, oben am Krater steigen wilde Schwefeldämpfe aus Bodenritzen und machen das umliegende Gestein neongelb, Lava ist auch keiner zu sehen.

Dafür mussten wir mit der Hamaka um Mitternacht den Stromboli umkreisen und so ca. alle 20 Minuten ging eine Lavaexplosion in die Luft, teilweise 30-50 Meter hoch.

Endlich haben wir ihn gesehen, einen spukenden Vulkan und konnten unsere Reise Richtung Sardinien antreten.

Ursula Jäger